„HiMAT – History of Mining Activities in the Tyrol and Adjacent Areas“ – ein interdisziplinäres Forschungsprojekt mit onomastischer Beteiligung

Date

2009

Authors

Kathrein, Yvonne

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Publisher

York University

Abstract

Der Bergbau in Tirol hat nicht nur Erze, Mineralien und Salz hervorgebracht; er hat seine Spuren auch im Namenmaterial hinterlassen. Dieses auf synchroner und diachroner Basis zu erheben und im Hinblick auf eine interdisziplinäre Zusammenarbeit linguistisch auszuwerten ist die Aufgabe des Teilprojekts „Onomastics in Mining“ des Spezialforschungsbereiches „HiMAT – The History of Mining Activities in the Tyrol and Adjacent Areas. Impact on Environment and Human Societies“, der seit März 2007 an der Universität Innsbruck eingerichtet wurde. Dabei werden sowohl Flur-, als auch Haus-, Hof- und Familiennamen in die Sammlung miteinbezogen, um als Hinweis bzw. Korrektiv für andere am Projekt beteiligte Disziplinen (etwa Archäologie, Botanik, Geschichtswissenschaft) zu fungieren: Wann tauchen erste onomastische Hinweise auf Bergbau auf? Wo gab es Abbau? Was wurde dort abgebaut? Was können die Namen über die montanistische Infrastruktur aussagen? Können Familiennamen Hinweise auf die verschiedenartige Herkunft der Knappen geben? Ökologische und sozioökonomische Fragestellungen werden in einen onomastischen Kontext gebettet und interdisziplinär ausgewertet. Im vorliegenden Aufsatz sollen – neben der Vorstellung des onomastischen Projektteils – erste Zwischenergebnisse präsentiert werden.

Description

Keywords

Bergbau und Namen, Onomastics in Mining, Tyrol and History of Mining

Citation

Proceedings of the 23rd International Congress of Onomastic Sciences