Dimitrova-Todorova, Liljana2010-03-232010-03-232009Proceedings of the 23rd International Congress of Onomastic Sciences978-1-55014-521-2http://hdl.handle.net/10315/3960Einen besonderen Einfluss auf die Toponymie der bulgarischen Landesgebiete hat die Herrschaft der Osmanen ausgeübt, die hier rund fünfhundert Jahre andauerte, vom 15. bis zum 19. Jahrhundert. Aus diesem Grunde sind Toponyme in einigen bulgarischen Gebieten, unter denen sich auch die Region von Popovo befindet, in einer Situation des bulgarisch-osmanisch-türkischen Bilingualismus entstanden und in ihr verwendet worden. In der vorliegenden Untersuchung werden die Prozesse dargestellt, denen die bulgarischen Toponyme im Gebiet von Popovo als Resultat dieses Bilingualismus unterzogen wurden. Indem sie sich an die Normen der fremden Sprache anpassten, wurden die Toponyme in phonetischer, akzentologischer, morphologischer und lexikosemantischer Hinsicht verändert. Dies drückt sich vor allem aus in der Substitution von Lauten oder Phonemen, als Elision, Jotation, Labialisation, der Anordnung von Konsonanten, als Metathese, der Assimilation und der Dissimilation von Lauten, durch Akzentwechsel, der Adaption an die grammatikalischen Kategorien Geschlecht, Numerus und Bestimmtheit, der Übernahme von Wortbildungssuffixen oder wortableitenden Affixen, der Übernahme von lexikalischen Einheiten, der Bildung hybrider Toponyme, von Calques von Toponymen etc.otherThe following articles are © 2009 with the individual authors. They are made available free of charge from this page as a service to the community under the terms of the Creative Commons Attribution-Non Commercial-No Derivative Works license version 3.0. For full details go to http://creativecommons.org.licenses/ny-nd.3.0Toponyme in BulgarienToponyms in a Bilingual SituationBulgarian ToponymsDie Toponyme in einer bulgarischen Bilingualismus-SituationSession PaperArticle